1. Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen Titel und Inhalt des gelesenen Werkes.
Die Titel des Buchs ist “Jakob der Lügner”. Jakob ist der Hauptperson in dieser Geschichte. Er wird im Ghetto zum Lügner um die Ghetto-bewohnern Hoffnung zu geben. Er hört eine Radiomeldung im Revier, in der vom Anmarsch der sowjetischen Trupen die Rede ist, sie sind schon zwanzig Kilometer vor Bezanika. Jakob erzählt es Mischa und sagt dazu dab er ein verbotenes Radio hat, weil je nimmer jemand lebend das Revier verlassen hat und weil die anderen Ghetto-bewohner ihn als Spitzel verachten werden. Er bemerkt aber erst danach die Konsequenzen. Mischa erzählt es weiter und ab dann kann Jakob nichts mehr als neue (zwar falsche) Erfolgsmeldungen zu erfinden über dem Verlauf des Krieges und über die angebliche nahende Befreiung. Er sieht dab er bei den anderen Juden durch die erfundene gute Nachrichten von ihm wieder Hoffnung auf ein gutes Ende weckt und die Lebenswille der Juden die Oberhand gewinnt. Er sieht es als sein Pflicht die Hoffnung im stand zu halten und sie so lange wie möglich am Leben zu erhalten. So, mann kann sagen dab Jakob einen held ist, aber eigentlich ist er nur ein Lügner.
2. Besprechen Sie den Charakter (gegebenfalls die Entwicklung des Charakters) und das Verhalten der Hauptperson(en) im Zusammenhang mit dem Thema des Werkes.
Die Hauptperson ist Jakob Heym. Jakob ist ein polnische Jude und wohnt in einem jüdischen Ghetto im zeit des zweiten Weltkrieges. Jakob ist eigentlich ein ganz normaler Mann. Jakob wollte auch ein normales mensch sein, aber er wird für ein besonderes mensch gehalten
‘Und er unterscheidet sich eigentlich durch nichts von Kirschbaum oder von Frankfurter oder von mir (Ich-erzähler) oder von Kowalski. Das einzige, was ihn von uns allen unterscheidet, ist, dab ohne ihn diese gottverdammte Geschichte nicht hätte passieren können.’ #
Jakob ist nicht groboder stark aber Jakob hat ein grosses Herz und er kann es einfach nicht mehr ansehen wie sich die Juden reihenweise umbringen, weil sie den Terror , den Hunger und das eingesperrtsein nicht mehr ertragen. Darum fängt er an die Ghetto-bewohnern lügen zu erzählen. Er ist zunächst zurückhaltend, aber dann ist er als ein Lügner im groben stil, trotz der Druck, der damit auf ihm liegt. Aber sofort wann das erzahlen der erfunden Nachrichten ihm zu viel drucken, hört er nicht auf damit, weil die Hoffnung der Juden auf ein gutes Ende dann sicher verfliegt.
‘…wissen sie, wie notig die eine gute Nachricht brauchen?’
‘ Haben sie ein einziges Mal gesehen, mit was fur Augen sie mich um Neuigkeiten bitten?’
Aber Jakob ist sich doch bewusst, dab er nicht für immer kann lügen. Er erzählt sein Freund Kowalski die Wahrheit.
Am Ende, wann allen im Zug in ein Konzentrationslager abgeführt werden und Jakob keine Antworten oder Trost darauf hat, wird er wieder für ein normaler Man gehalten.
Eine andere Person, die eine grobe Rolle spielt in dieser Geschichte, ist der Ich-Erzähler. Der ich-erzähler hat als eine der wenige das Konzentrationslager und die zweiten Weltkrieg überlebt. Er lebte auch im Ghetto und war Augenzeuge der Geschehnisse im Ghetto. Der ich-erzähler teilt über sich selbst wenig mit, vor allem wenig Konkretes. Sicher ist das der ein Mann ist, weil er am Bahnhof zusammen mit Jakob arbeitet.
Zu Jakobs Tot bietet er zwei versionen an. Er fabuliert, genau wie Jakob getan hat; In der Diktion des Romantitels: er «lügt». Der ich-erzähler hat die ganze Geschichte von Jakob erzählt bekommen im Zug auf dem Weg zum KZ und er hat selber die lücken heraus gefunden.
Gewissermaben belohnt er Jakob’s Anstrengungen. Jakob steht nicht mehr als ein schlichter lügner da, der das Prinzip Hoffnung mibbrauchte.
Zwar wichtig für Jakob, aber kein Hauptfigur, ist Jakob’s alte freund Kowalski. Jakob trifft ihn lieber nicht als wohl. Kowalski hat keine starke persönlichkeit und legt viel Wirt auf die Nachrichten von Jakob.
Geben Sie das Hauptthema an und beschreiben Sie die Intrige.
Die zwei Hauptthema sind Judenvernichtung und die zweiten Weltkrieg.
Die Geschichte spielt sich ab in dem zweiten Weltkrieg. Es fangt an einem Abend an. Jakob geht über die Strabe im Ghetto und steht schlagartig im hellen Licht eines Scheinwerfes. Nach Ansicht des deutschen Wachpostens ist es schon Sperrzeit, nach acht Uhr darf niemand mehr auf der Strabe. Später stellt sich heraus, dab es noch kein acht Uhr gegeben hat und dab die Wachposten nur spab treiben wollte. Jakob mub sich im Revier melden. Dort hört er eine Radiomeldung, wonach die deutsche Truppen den bolschewistischen Angriff zwanzig Kilometer vor Bezanika zum stehen gebracht haben. Durch die Judenvernichtung haben viele Juden die Mut und die Hoffnung auf Erlosung aufgegeben. Viele begangen Selbstmord. Es ist dann auch nicht fremd, dab Jakob irgendwie seinen Freunden die gute Nachricht mitteilen mub. Er sagt es Mischa, aber der hört es nicht, und darum erzählt Jakob ihm auch, dab er ein Radio hat, um ihm in hochstens einer Stunde die Wahrheit zu sagen. Aber es ist schon zu spät und plötzlich ist da für Mischa morgen auch noch ein Tag. Nach einige tagen weib fast jeder, dab er ein Radio hat. Ab dann wird Jakob als wäre gezwungen neue Nachrichten und also Lügen zu mitteilen, denn seine Schicksalsgefahrten verlangen von ihm, dab er sie dauernd auf dem Hohe halt. Weil Jakob die Hoffnung und Lebenswille wieder nach oben holt.
Ein Stromsperre und ein ‘defektes’ Radio unterbrechen diese Nachrichten zwar. Wann Jakob seinem Freund Kowalski die Wahrheit zu vertraut, begeht dieser Selbsmord. Jakob sieht es als seiner Pflicht die Hoffnung für die Leute aufrecht zu erhalten.
Nicht nur Jakob und die andere Ghetto-bewohner sind die Öpfer der Judenvernichtung. Auch Lina, ein acht Jähriges Mädchen, wessen beide Eltern erschossen sind. Sie wohnt alleine auf dem Dachboden und Jakob tragt ein bischen Sorge für sie.
Auch Mischa und Rosa leiten unter die Judenvernichtung und das Leben im Ghetto.
In diese Geschichte gibt es zwei versions über dem Verlauf des zweiten Weltkrieges, nämlich Jakob’s lügen von der Anmarsch der Russen und die nahende Befreiung und die Wirklichkeit, die in alle Geschichtsbücher geschrieben steht.
Beschreiben Sie möglichst gut und vollständig, mit was für einem Werk wir zu tun haben (Gattung, eventuell Unterverteilung, Andeutung nach Form und Inhalt, Komposition, erzählerischen Aspekten).
Das Werk -Jakob der Lügner- ist in die Hauptgattung Epik ein zu teilen. Es ist ein Roman um pünktlich zu sein.
Es ist sowohl eine Kriegsgeschichte, wie eine politische Geschichte. Das Buch spielt je in den zweiten Weltkrieg und hat mit die Politik dieser Zeit zu tun.
Der Stoff des Buchs wird realistisch beschrieben. Diese Geschichte könnte wirklich passiert sein. Jurek Becker gibt hier die Wirklichkeit wieder, obwohl er die Geschichte doch bewubt anders geschildert hat, als es in die Wirklichkeit ist. Sehe dafür auch Punkt sieben.
Aufbau der Geschichte; Die Geschichte fängt an mit eine art Einleitung. Der Erzähler gibt etwas Information von was eher passiert ist in seinem Leben und in welchem Situation er im Ghetto war. Dann wird angefangen mit der Geschichte. Die Geschichte wird zurückschauend erzählt und der Erzahler mischt sich ab und zu ein und erzählt dann z.B. wie oder von wem er diese Information/ Geschehnisse erfunden hat.
Die Geschichte ist nicht chronologisch erzählt. Im Gegenteil; Es gibt viele Rückblenden und ein Vorblend. Eigentlich ist die Geschichte ein ganz grobe Rückblend. Am Anfang des Buchs sagt der ich-erzähler “dab ohne ihn diese gottverdammte Geschicht nicht hätte passieren können.”# Diese Satz ist das einzige Vorblend im Buch. Auch könnte man sagen,dab wann der Autor sagt das es zwei Ende gibt, dab das auch ein Vorblend ist.
Das Werk ist eine Rahmengeschichte. Die erste Geschichte ist die Geschichte von Jakob Heym. (Daneben werden viele Nebengeschichte erzählt.) Sondern am Anfang des Buchs sagt der ich-erzähler, dab er nicht die Gischichte von Jakob erzählt, aber dab er nur eine Geschichte erzählt. Und das stimmt, weil er auber die Geschichte von Jakob, seine eigene Geschichte erzählt. So erklärt er z.B. bestimmte Sachen, die passiert sein, oder erzählt er wie er die Lücken heraus gefunden hat, oder erzählt er wie er es erfunden hat.
Das Werk ist von einem Auktorialer Erzähler geschrieben worden. Es ist in der 1. Person geschrieben, sondern viele Geschehnisse von Jakob sind in der 3. Person geschrieben worden.
Die Titel der Geschichte sagt genau worum es in dieser Geschichte handelt. Die Spannung ist im Buch nicht aufgebaut. Manchmal passiert etwas aufregends z.B. gleich am Amfang wann Jakob im Revier geht, oder wann Herman erschossen wird. Nach so eine Geschehnisse ist es für kurze Zeit wieder ‘ruhig’. Die Symbolik in die Name Jakob ist auch zurück zu finden. Wir begegnen das Person Jacob nämlich auch in der Bibel. Dort betrügt er sein Vater und sein Bruder. Ezau, sein Bruder, konnte Jacob unmöglich vergeben für was er getan hat. So konnte auch Kowalski (im Buch) Jakob warscheinlich nicht vergeben, weil er sich aufgehangen hat. Wann Jacob (Bibel) notgedrungen zu seinem Unkel geht, ist er sich bewubt, dabes kein Weg zurück gibt und dab er weiter mub durch den heiben Sand. Auch für Jakob (im Buch) gibt es kein Weg mehr zurück, wann er Mischa erzählt hat, dab er ein Radio hat. Durch den Zufall hat Jakob im Revier die radiomeldung gehört.
Die Motive sind : *Lügnen; fast jede Person im Buch lügt. Jakob lügt zu der Juden. Mischa lügt zu Rosa über Fajngold mit dem er die Zimmer teilte. Kowalski sagt zu Jakob dab er ihm versteht wann er ihm die Wahrheit erzählt, aber verhängt sich die nächste Morgen. Und Kirschbaum sagt im Auto, unterwegs zu Hardtloff, dab er etwas nimmt gegen Sodbrennen, sondern vergiftigt sich selbst. *Hoffnung geben; Diese ist das wirkliche Motiv des Lügen. *Liebe; Die Liebe zwischen Mischa und Rosa, und zwischen Jakob und Lina. *Freundschaft; Von der Freundschaft zwischen Jakob und Kowalski wird Jakob von Kowalski gerettet aus ein deutsches Toilet am Bahnhof, wo sie beiden arbeiten.
Die Sprache im Buch ist wohl schwer. Der Autor braucht viele schwere Wörter. Vorallem die Gedanken des Erzahlers und Jakob sind manchmal schwer zu verstehen.
Besprechen Sie das Werk als typisch für die Zeit in der es entstand.
Jurek Becker schrieb das Buch -Jakob der Lügner- ist im Jahr 1969. In erster Linie war das Buch als Drehbuch gedacht. Es war unter dem Vorzeichen der Kulturpolitischen Krise des Jahres 1965 von der DEFA nicht abgenommen.
“Meine Enttäusschung über die Ablehnung des Drehbuchs war so grob, dab ich mich quasi im Affekt hingesetzt und vor Wut meinen ersten Roman geschrieben hab’.” (Becker)#
Der Folgen des zweiten Weltkrieg waren in dieser Zeit noch immer zu bemerken. Man ist auch noch immer beschäftigt mit der Wiederaufbau Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg. Da wird viel über die krieg geschrieben. Schriftsteller wollen ihre Geschichte erzählen und/oder der Krieg kritisieren. Es war auch die Zeit der Bau der Mauer. Jurek Becker lebte im DDR und die Schriftsteller werden da isoliert. Wenn ein Schriftsteller sein Buch veröffenlichen wollte in der DDR, musste es einer Zensur unterlegt werden. Warscheinlich war es als Drehbuch nicht Korrekt und als Buch wohl. Das Buch -Jakob der Lügner- war dann am ersten auch nur in der DDR bekannt.
Besprechen Sie das Werk als Äuberung der literarischen Strömung, zu der es gehört.
Das Werk gehört zu die Literatur der ehemaligen DDR (1949-1990). Das war ein Periode von Wiederaufbau und Kritik. Die Literatur werd beeinflubt durch die SED. In der Periode der Kritik (1961-1971) wurden, durch die Bau der Mauer und die Erhebung des sozialistischen Realismus, die Schriftsteller in der DDR erheblich in ihrer künstlerischen Freiheit eingeschränkt. Die Schriftsteller legten ihre Aufmerksamkeit auf der Lage in der DDR und sie übten Kritik. Wann ihr Buch nicht in der DDR freigegeben wurde, wanderten die meisten aus in der BRD. Jurek Bcker hat seine Werke sowohl in der DDR als in der BDR veröffenlicht. In die letzten Jahrzehnte (1971-1990) sollte man über der Staat schreiben, das Individu war nicht mehr wichtig. Das ist genau was Jurek Becker macht mit seinem Roman -Jakob der Lügner-. Weder der ich-erzähler, noch Jakob ist wichtig, sondern alle Ghetto-bewohner, alle Juden, sind wichtig in dieser Geschichte.
Doch der historische Hintergrund der Trivialliteratur lag in der Gründung der DDR aus der sowjetischen Besatzungszone. In 1971 wurde die DDR als Staat erkannt und möchte es auf dem Gebiet der Literatur keine Tabus mehr geben. Und das stimmt, weil das Buch -Jakob der Lügner- noch immer eins der gelungensten Werke ist mit dem Thema Judenvernichtung.
Besprechen Sie das Werk als ein typisches Produkt des Verfassers.
Jurek Becker schrieb dieses Buch in 1969 im DDR und veröffenlichte damit seinen ersten Roman. Das Werk ist von autobiografischen Daten, die Becker später über sich erfahren hat, gepragt.
Jurek Becker wurde in Łódź in Polen geboren. Er verbringt seine kindheit in den Ghetto von Łódź. Im Alter von fünf Jahren kam er in das Konzentrationslager Ravensbrück und später in Sachsenhausen.
Jurek Becker hatte bis zu diesem Zeitpunkt wenig Erinnerungen. Später hat er mit Hilfe von Recherchen versucht selbst etwas über die Vergangenheit heraus zu finden und die Ergebnisse in Geschichten zu verarbeiten. Er sagt darüber:
"Dennoch habe ich Geschichten über Gettos geschrieben, als wäre ich ein Fachmann. Vielleicht habe ich gedacht, wenn ich nur lange genug schreibe, werden die Erinnerungen schon kommen. Vielleicht habe ich irgendwann auch angefangen, manche meiner Erfindungen für Erinnerungen zu halten. Ohne Erinnerungen an die Kindheit zu sein, das ist, als wärst du verurteilt, ständig eine Kiste mit dir herumzuschleppen, deren Inhalt du nicht kennst. Und je älter du wirst, um so schwerer kommt sie dir vor, und um so ungeduldiger wirst du, das Ding endlich zu öffnen." #
Nach dem Krieg zog er mit seinem Vater nach Ost-Berlin. Sein Vater meinte, dab in der Sowjetischen Besatzungszone Antifaschisten an die Macht kamen. Genauso wie in das Werk, werden die Russen als der Befreier dargestellt.
Intention des Autors;
Sein Vater lieferte Jurek Becker auch die Grundlage für den Roman -Jakob der Lügner-, in erster Linie als Filmszenario gedacht. Becker hat für das Werk das Ghettoleben genau recherchiert, um es bewubt anders zu schildern. Es sollte sich dabei nicht um eine Unfahigkeit, sondern um eine absichtliche Produktion handeln. Seine Vater teilte die Meinung nicht und war über das Ergebnis enttauscht.
Merkmalen;
Jureck Becker möchte in seinen Büchern das Unsichtbare sichtbar machen, in dem er die Situation aus einer andern Perpektive zeigt. Das hat er mit dem Roman -Jakob der Lügner- sicher gemacht. Er hat das Ghettoleben total anders geschildert.
Thema’s in seinen Werken sind oft die Judenvernichtung, Krieg, Faschismus und das verhältnis zwischen Vater und Sohn. Die erste drei Thema’s sind alle deutlich in diesem Roman anwesend.
Eines der Erzahlmotive Beckers sind: -‘Opfersein und lügenmüssen’- und -
’Uberlebungswille ja - anpassung nie’-
Trotz der Tragik erzählt der Erzahler viele Nebengeschichten mit mildem Humor und zuweilen heiter, mit Witz und leichter Ironie. "Wenn Sie Schriftsteller sein wollen...", so hat Becker im Sommer 1989 in einer Poetikvorlesung an der Frankfurter Universitat gesagt, "...leiden Sie an etwas ... . Ohne ein Ungluck konnen Sie nicht einmal Witze uber Ihr Ungluck machen."
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