Effi Briest door Theodor Fontane

Beoordeling 6.3
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Boekcover Effi Briest
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  • Boekverslag door een scholier
  • 5e klas havo | 1796 woorden
  • 4 november 2004
  • 27 keer beoordeeld
Cijfer 6.3
27 keer beoordeeld

Boek
Auteur
Theodor Fontane
Taal
Duits
Vak
Eerste uitgave
1895
Pagina's
336
Geschikt voor
bovenbouw havo/vwo
Oorspronkelijke taal
Duits

Boekcover Effi Briest
Shadow
Effi Briest door Theodor Fontane
Shadow
Primäre Information:
Titel: Effi Briest
Autor: Theodor Fontane
Übersetzung: Pé Hawinkels
Erscheinungsjahr: 1895, Berlijn
Gelesen Auflage: 1992, Amsterdam
Anzahl Seiten: 330
Verlag: De Arbeiderspers
Bilder: Max Lieberman
Über den Titel:

Effi Briest ist der Name eines 17-jährigen Mädchens. Ihr trauriges Leben wird von Fontane beschrieben.

Über den Autor:

Henri Theodor Fontane wird am 30. Dezember 1819 in Neruppin in der Mark Brandenburg geboren. Seine Eltern stammen von Hugenotten ab, und seiner Vater ist Apotheker. Theodor Fontane wird Apothekerlehrling in Berlin, das sein bleibender Wohnsitz wird. Er übt seinen erlernten Beruf bis zu seinem 30. Lebensjahr aus. Als Journalist berichtet er über die zeitgenössischen Kriege. Er schreibt auch Theater- und Literaturkritiken. Im Jahre 1850 heiratet Fontane Emilie Rouanet-Kummer und er wird Vater von vier Kindern.

Ab 1852 ist er preussischer Pressereferent in England, seine Familie bleibt jedoch in Berlin. Die finanzielle Lage der Familie ist sehr angespannt. Von 1860 an arbeitet Fontane bei einem ultra-konservativen Blatt. Zwei Jahre später versucht er seine politischen Ideale zu verwirklichen, als Kandidat der Konservativen. Jedoch ohne Erfolg.

Nach mehreren Nervenkrisen stirbt Theodor Fontane am 20. September 1898 in Berlin an einem Schlaganfall.

Die literarische Strömung:

Schriftsteller des poetischen Realismus (1855-1890) geben die Wirklichkeit auf eine poetische Weise wieder. Hauptpersonen sind nicht wie zuvor die Adligen, sondern die Bürger. Theodor Fontane gilt als einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Realismus. Effi Briest gehört also zu dieser literarischen Strömung.

Die Gattung:

Effi Briest ist ein Prosawerk, in dem die Gesellschaft eine entscheidende Rolle spielt. Die Lyrik dieses Alters hat eine große, nichts nähe stehende Aussagekraft.

Die Zusammenfassung:

Effi Briest ist die Tochter aus dem Haus der Familie Briest. Die lebenslustige und kindliche Effi wächst auf in Hohen-Cremmen, einem kleinen preußischen Ort. Der Landrat Geert von Innstetten, Jugendfreund der Mutter, wird erwartet. Der Baron hält um die Hand der erst 17-jährigen Effi an. Er hat eine gute berüfliche Karriere vor sich und ist ein angesehener Mann von Moral und Disziplin. Effi willigt in die Ehe mit dem 20 Jahre älteren Innstetten ein, ohne zu wissen, was Ehe überhaupt bedeutet. Die Hochzeitsreise führt nach Italien, wo sie eine Galerie oder Kirche nach der anderen besuchen.

Das neues Haus in Kessin, einer kleinen Stadt in Pommern, ist Effi unheimlich. Sie hört Spukgeräusche, aber ihr Mann bietet weder Erklärung noch Trost. Sie spürt die enormen Unterschiede zwischen ihr und Innstetten. Das gesellschaftliche Leben in Kessin ist ihr langweilig, aber der Apotheker Dr. Alonzo Gieshübler schafft es, ab und zu ihrem Leben ein paar Glanzlichter aufzusetzen. Aber auch die Geburt ihrer Tochter Annie ändert nur wenig an ihrem Leben.

Effi sehnt sich nach Aufmerksamkeit und Abwechslung. Die Ankunft eines neuen Landwehrbezirkskommandeurs, Major von Crampas, durchbricht die Langeweile. In Crampas findet Effi all das, was sie an Innstetten vermißt: Charme, Komplimente, Bewunderung und einen Zuhörer, so daß sie leichtsinnigerweise Ehebruch begeht. Sie wird zunächst ständig von ihrem Gewissen geplagt und leidet unter den Schuldgefühlen, aber zur großen Leidenschaft mit Crampas kommt es nicht, da die Familie nach Berlin umzieht, wo für Effi leichtere Tage beginnen. Innstetten hat seine langersehnte Beförderung ins Ministerium erreicht. In Berlin sucht sie zusammen mit ihrer Mutter eine Wohnung und schützt eine Krankheit vor, um nicht noch einmal nach Kessin zurück zu müssen.

Nach sechs ruhigen Jahren gemeinsamen Ehelebens kommt durch Zufall ein Bündel Briefe zum Vorschein. Innstettens Interesse ist erregt; es sind Liebesbriefe von Major Crampas an seine Frau Effi. Geheimrat Müllersdorf mit wer Innstetten die Situation überlegt sagt: "Unser Ehrenkultus ist ein Götzendienst, aber wir müssen uns ihm unterwerfen, solange der Götze gillt". Er läßt sich also gemäß der gesellschaftlichen Forderungen von Effi scheiden; gegen seinen eigenen Willen, ohne Effi zu hassen. Auch duelliert Innstetten sich mit Crampas. In dem Duell mit Pistolen fällt Crampas. Zunächst muß Effi Mann und Kind verlassen. Sie will zurück nach Hohen-Cremmen, aber das elterliche Haus bleibt ihr verschlossen.

Sie lebt zurückgezogen mit ihrer Dienerin Roswitha in Berlin. Die Trennung von ihrem Kind fällt Effi am schwersten. Drei Jahre dauert es, bevor sie Annie wiedersieht; die Tochter ist ihr aber fremd geworden. Effi bricht zusammen. Sie darf letztendlich zu ihrem Elternhaus zurückkehren. Sie stirbt schließlich an einer Tuberkulose, innerlich versöhnt.

Effi sagt, als sie im Sterben liegt gegen ihre Mutter über Innstetten: “Und es liegt mir daran, daß er erfährt, wie mir hier in meinen Krankheitstagen, die doch fast meine schönsten gewesen sind, wie mir hier klargeworden, daß er in allem recht gehandelt. In der Geschichte mit dem armen Crampas - ja, was sollte er am Ende anders tun? Und dann, womit er mich am tiefsten verletzte, daß er mein eigen Kind in einer Art Abwehr gegen mich erzogen hat, so hart es mir ankommt und so weh es mir tut, er hat auch darin recht gehabt. Laß ihn das wissen, daß ich in dieser Überzeugung gestorben bin. Es wird ihn trösten, aufrichten, vielleicht versöhnen. Denn er hatte viel Gutes in seiner Natur und war so edel, wie jemand sein kann, der ohne rechte Liebe ist.” (Kapitel 36)

Die Zeit:

Effi Briest spielt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Geschichte ist chronologisch erzählt. Es gibt einige Sprünge in der Zeit in der Geschichte (z.B. zwischen Kapitel 31 und Kapitel 32 ist der Zeit drei Jahre).

Der Ort:

Der Roman beginnt in einem kleinen preußischen Ort Hohen-Cremmen, wo Effi aufgewachsen ist. Mit ihrem Mann lebt sie zunächst in Kessin und später in Berlin.

Über die Wohnung in Kessin: “[…] einem einfachen, etwas altmodischen Fachwerkhaus, das mit seiner Front auf die nach den Seebädern hinausführende Hauptstraße, mit seinem Giebel aber auf ein zwischen der Stadt und den Dünen liegendes Wäldchen, das die »Plantage« hieß, herniederblickte. Dies altmodische Fachwerkhaus war übrigens nur Innstettens Privatwohnung, nicht das eigentliche Landratsamt, welches letztere, schräg gegenüber, an der anderen Seite der Straße lag.” (Kapitel 6) Effi findet dieses Haus unheimlich: es ist ein Geisterhaus. Sie hört dort Klangen und er lebt dort ein Chinese auf Dachboden (eine Illustration auf einem Stuhl - aber da gehört eine Geschichte zu).

Über die Wohnung in Berlin: “Es traf sich auch wirklich so, daß man in der Keithstraße, worauf sich ihre Wünsche von Anfang an gerichtet hatten, etwas durchaus Passendes ausfindig machte, nur daß es ein Neubau war, feucht und noch unfertig.” (Kapitel 23)

Die Charaktere und Verhältnisse:
Hauptfiguren:

Effi Briest: Zuerst ein glückliches und naives Mädchen. Ihre Gesellschaftsehe mit Innstetten bestimmt ihr Leben. Sie ist 17 Jahre alt, aber sie erscheint so ab und zu viel jünger, nachdem ihre Hochtzeit soll sie sich plötzlich erwachsen benehmen.

Landrat Baron Geert von Innstetten: Ein Jugendfreund der Frau von Briest; heiratet Effi. Es ist ein angesehener Mann.

Major von Crampas: Ein leichtsinniger Damenmann und Prinzipienverächter; Effis Liebhaber.

Effi’s Eltern: Sie lieben Effi furchtbar und sie denken, dass der gute Bewegung wenn sie mit Innstetten heiratet. Wenn das unrechtmäßige Verhältnis zwischen Effi und Crampas zu über kommt, weisen sie Effi ein Platz in ihrem Haus, obwohl sie ängstlich sind für die Reaktionen von der Umgebung. Später, wenn Effi krank wird, darf sie doch kommen. Wenn Effi gestorben ist, zweifeln ihre Eltern oder Effi zu jung war um zu heiraten.

Annie: Die Tochter von Effi und Innstetten.

Roswitha: Effi trifft sie in Kessin, sie ist dann noch das Dienstmädchen von jemandem anders. Wenn diese Person stirbt, fragt Effi oder sie bei ihnen arbeiten will. Roswitha bleibt Effi treugesinnt, wenn erschienen ist, dass Effi und Crampas, die ein Verhältnis gehabt haben. Wenn Effi weg sollte bei Innstetten, geht Roswitha mit ihr mit.

Rollo: Der Neufundländer von Innstetten. Effi fühlt sich sicher wenn er in der Nähe ist. Später kommt er Gesellschaft halten. Wenn Effi gestorben is, liegt er oft von ihrer Grabstätte und er ißt nicht mehr.

Das Thema:

Theodor Fontane schreibt in seinen Gesellschaftsromanen über Situationen und Konflikte, die aus dem Leben gegriffen sind: z.B. Ehe und Ehebruch. Die Ehe war der “Normalstand” im 19. Jahrhundert. Frauen fanden nur durch die Ehe ihre Legitimation in den Strukturen der damaligen Zeit. Frauenemanzipation kannte man überhaupt noch nicht. Effi Briests Ehebruch wird mit lebenslanger Ächtung bestraft. Fontane akzeptierte die Regeln, auch wenn er sie nicht für gut hieß.

Der Sprachgebrauch:

Die Umgangssprache des 19. Jahrhunderts. Dieses passt bei der Geschichte, weil die Geschichte in das Zeit die Spiele messen. Es ist nicht schwer gelesen zu werden, obschon es manchmal Worde gibt der jetzt nicht wirklich bekannt (mehr) sind. Auch gibt es ziemlich viel Namen von Menschen und Ort, dies macht die Vorlesung manchmal ein kleines schwierig, weil es ab und zu schwierig zu erinnern ist wer wer ist und wer was getan hast. Viele Dinge sind ausfürlich beschrieben, doch stört das nicht beim lesen. Es sorgt dafür dass Sie ein gutes Bildnis von der Umgebung bilden kann, von was dort geschehen ist, usw.

Die Erzählweise/Perspektive:

Es gibt einen allwissenden Erzähler, der aus wechselnder Perspektive erzählt. Er erzählt meistens aus der Perspektive der Effi.

Der Aufbau:

Effi Briest ist aus 36 Kapiteln ohne Titel aufgebaut.

Meine eigene Meinung:

In Gegensatz mit was ich erwartet habe, hat das Thema mich sehr angesprochen. Meistens finde ich Geschichten die sich vor langere Zeit abgespielt haben nicht so interessant zu lesen, es liegt alles so weit von mir, aber diese Geschichte ist so geschrieben worden dass ich mich daran beteiligt fühlte. Die Geschichte ist auch ziemlich realistisch und ich lese gern realistische Geschichten. Nicht alle Ereignisse waren voraussagbar (ich werde hier nicht erzählen welche Ereignisse dies war, das kanst du selbst lesen), dies macht das Interessant weiter zu lesen. Die meisten Ereignisse sind ausfürlich beschrieben.

Auch die Personen sind ausfürlich beschrieben, wass macht das ich mich daran beteiligt fühlte. Trotz dass sie fremd gegangen ist, fand ich Effi sehr sympathisch. Auch Instetten war nicht unsympathisch, er und Effi paßten nicht mit einander, wahrscheinlich auch durch den Alterunterschied. Ich verstehe die Eltern von Effi (und auch Innstetten selbst) nicht so gut, eigentlich vermählen sie ihre Tochter. Dieses Unverständnis wird wahrscheinlich durch das Zeitunterschied kommen.

Die Struktur von und der Sprachgebrauch in der Geschichte sind nicht sehr kompliziert, die Geschichte liest ziemlich einfach. Manchmal ist das lesen etwas schwieriger, weil den (bewußt?) in undeutliche Sprachen ist geschrieben. Dies hört die Geschwindigkeit in der Geschichte manchmal was auf. Weil da ziemlich viel passiert im Buch und ‘unnötige’ Stücke nicht oder beeilt erzählt wirden, bleiben Sie gespannt wie es weiter gehen wird, deshalb werden Sie durch bleiben lesen.

REACTIES

S.

S.

Heel erg bedankt van je verslagen van het boek Effi Briest in het Nederlands en Duits, ik heb er héél erg veel aan gehad!

19 jaar geleden

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