Frisch

Beoordeling 4.6
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  • Werkstuk door een scholier
  • 5e klas vwo | 2816 woorden
  • 8 juli 2001
  • 30 keer beoordeeld
Cijfer 4.6
30 keer beoordeeld

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Der politische Anlass: Das Idee für „Biedermann und die Brandstifter“ stammt aus dem Jahre 1948. Damals war eine Umwandlung der Tschechoslowakisch Republik zu einer Volksdemokratie im Februar. Wie de Krieg; Brandstifter machen es sich zuerst im Dachboden bequem, und zünden dann das Haus an. Slowakien ist ein Modellfall. Aus diesem Modellfall schuf er sein Stück, und diese wiederum is ein Grundmodell für viele Diktaturen. „Biedermann“ als Parabel/Grundmodell: Als Modell braucht „Biedermann“ nicht einen genauen zeitgeschichtlichen Bezug. Es wird oft als Parabel bei der Zweiten Weltkrieg angewendet; man wusste ja, trotzdem hat man es nicht recht geglaubt; Biedermann als mitlaufer. Man dultet es, man sieht es mit an und findet viele Gründe es zu tun. Aber durch seine Bequemlichkeit, wenn es heisst, in Aktion gegen Machitger zu treten, wird man gegen besseres wissen zum Mitläufer und damit zum Mitschuldigen. Die Luntenleger des Umsturzes sitzen an unseren Tischen, kaum verdächtigt. Wir schieben die Regungen einer besseren Einsicht einfach weg; Ist ja alles nicht so schlimm. Das ist selbstberuhigung und selbstlüge das bis zum exzess fürht. Ein Bild eines jeden „Völkerbrandes“. Wie die meisten Parabeln so hat auch diese eine Lehre, eine traurige freilich, nämlich die, dass die Dummheit nicht ausstirbt. Im Gegenteil – indem sie der Bosheit Tür und Tor öffnet, macht sie Geschichte. Vorform „Buleske“: Das Idee für „Biedermann und die Brandstifter“ stammt aus dem Jahre 1948. Frisch nam die Prosabuleske, noch unter dem Eindruck des Krieges, in sein „Tagebuch 1946-1949“ auf. Diese fassung des Stoffes trägt den Titel „Burleske“ und wendet sich unmittelbar an den Leser. Es ist nämlich in Gegensatz zu dem Drama geschrieben in einer „Du“-Form. Als ob Frisch du auf Biedermanns Platze setzt. Biedermann fragt sich immer wieder wie er handelen sollte. Dadurch bezieht Frisch du viel mehr bei der Person Biedermannes. Auch der Inhalt der Burleske unterscheid sich von dem Drama. Die Absicht ist zwar gleich, sondern in der Burleske sind z. B. nur 3 Personen; Biedermann, Schmitz und Eisenring. Aber sie haben noch keine Namen. Die Person Biedermannes ist hier übrigens gar nicht so unsympathisch wie im Drama. Sein Gedankengang ist viel fasslicher.
Entschehungsgeschichte: Wie „Andorra“ hat auch „Biedermann“ eine lange Vorgeschichte. Das Idee stammt aus dem Jahre 1948. Er nahm die Prosaburleske in sein „Tagebuch 1946-1949“ auf. Er schrieb seine Skizzen im Tagebuch wenn die Angestellten es nicht sehen konnten (Er war damals Architekt). Abgesehen davon dass er nicht nie das hehre Gefühl von Berufung kannte, hattet er damals gar nicht die Zeit, de Entwürfe auszuführen. Er musste Geld verdienen. Die Titel vom Prosastück war „Burleske“, das im wesentlichen bereits den Handlungsverlauf seines „Lehrstück ohne Lehre“ enthält. Wie oft bei Frisch wurde auch dieses Stück noch während der Proben ausgestaltet. Fünf Jahre nach der Prosaburleske arbeitete Max Frisch den Stoff zu einem Hörspiel um; „Herr Biedermann und die Brandstifter“. Es wurde vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt. Wiederum fünf Jahre später wurde „Biedermann (…), das Lehrstück ohne Lehre“ zusammen mit „Die grosse Wut des Philipp Hotz“ in Zürich uraufgeführt. Bei der Deutschen Premiere in Frankfurt am Main wurden das Stück erstmals mit einem Nachspiel gezeigt, das Frisch dazugeschrieben hatten. Es wurde häufig als kabarett abwertend kritisiert. Schon kurz nach der Schweizer Uraufführung wurde „Biedermann“ ins Fernsehprogramm aufgenommen. In dieser Fassung fehlt der Chor und das „Nachspiel“. Thema: Frisch geisselt in seinem Stück die Dummheit dessen, der sieht und nicht sehen will; die Feigheit dessen, der aus lauter Angst vor einem bisschen Macht sich selbst in die völlige selbstaufgabe treibt und damit einer viel grösseren, ihn aufreibenden Macht den Weg bereitet, die Leichtfertigkeit dessen, der mit moralischen Urteilen um sich wirft, ohne im Grunde eine andere Weltanschauung als die seiner gemütlichkeit, die die letzte klarsicht zunichte macht, indem man sich selbst etwas vormacht. Das was Biedermann jeden Tag in der Zeitung liest, worüber er an seinem abendlichen Stammtisch mit so radikalen „Endlösungen“ wie Aufängen urteilt, begegnet ihm jetzt selbst. Biedermann tritt für das „Gute im Menschen“ ein. Doch sein Idealismus ist unecht, geheuchelt. Das ganze, auf luftleeren Raum gebaute Kartenhaus der Gottlieb Biedermann fällt in sich zusammen, als er der Realität begegnet. Untertitel: Ohne Zweifel orientierte er sich an B. Brecht, indem er sein Stück „ein Lehrschück“ nannte. Doch gleich fugte er hinzu „ohne Lehre“, womit er sich sofort wieder distanzierte. Frisch stah vor dem Dilemma, einerseits die Mängel de Gesellschaft audecken zu müssen, sich anderseits aber bewusst zu sein, dass er „ein halsstarriges und unbesorgtes Publikum“ nicht erschüttern kann. Frisch war sich darüber im klaren, dass ein Publikum jederzeit bereit ist, sich über die vehöhnung anderer Leute auf der Bühne zu amusieren, ohne irgendeine Verbindung zwischen sich und den Vorgängen herzustellen, ohne auf den Gedanken zu kommen, die Parodie auf sich zu beziehen. Trotzdem hoffte er, die Wirkung des Stückes derartig zu verschärfen, dass es keinem entgehen konnte dass mit Biedermann sich selbst gemeint war. Frisch gestand mit dem Untertitel „Ein Lehrstück ohne Lehre“ seine geringe Zuversicht ein, dass sein Publikum wirklich durch die Moral des Stückes aufgerüttelt werden könnte. Die Verbliebenen werden nicht daraus lernen, da sie den „Blödsinn“ „Schicksal“ nennen und nicht erkannt haben, dass sie die Ausbreitung des Bösen hätten verhinderen können. Mann kann die Moral dieses Lehrstück ohne Lehre auf die Zweite Weltkrieg anlegen. Man kann bedeuten: wir wussten ja, dass Hitler Krieg, Vorherrschaft, Brand und Ausrotting meinte. Er hat es ja deutlich gesagt. Trotzdem hat man es nicht recht glaubt: Biedermann als Mitläufer. Mann duldte es. Frisch wollte in seiner Stück eine Frage demassen stellen, dass die Zuschauer von dieser Stunde an ohne eine Antwort nicht mehr leben können. Rolle des Chors: Was nun bedeutet der Chor der Feuerwehrleute? Max Frisch schrieb im Programmheft für die Züricher Uraufführung; „Der Chor ist nicht parodistisch gemeint, nur komisch. Er ist wie der antike Chor in der klassischen Tragödie. Er der die Stadt (und in sofern den Zuschauer) vertritt und auf der Bühne wacht, beschwichtigt und warnt, ohne wirklich eingreifen zu können. Wenn Kreon sich blindelings ins Unheil gegibt, hat mich immer an die brave Feuerwehr erinnert, die auch nichts machen kann, bevor es brennt, und dann ist es ja – in der Tragödie und heute – zu spät.“ Der Chor stellt den Zuschauer ausserhalb des Geschehens auf der Bühne, er ruft ihn zur Beobachtung auf und verhindert die Indentifizierung mit den Darstellern oder der Handlung. Der Chor gibt jedem der nicht denn Sinn des Stücks verstehen will, unmissverständlich die Auflösung in die Hand. Die Feuerleute zeigendass es kein Schicksal ist, was Biedermann dem Publikum vorleidet. Nein, es war ein abwendbares Unheil, in das sich Biedermann Schritt um schritt selbst hineingesteigert hat. Das Jedermann-Motiv: „Jedermann! Biedermann!“; Schmitz‘ Ausruf in der sechsten Szene. Es hat Vodergründig die Funktion der Aufforderung an Biedermann, dass er, der Hofmannsthals „Jedermann“ in Salzburg gesehen hat, sich darauf besinnen soll, in welcher Situation er sich befindet (Anregungen sind von Hofmannsthals „Jedermann“ ausgegangen, worauf diese Szene selbst verweist). Ferner soll der Zuschauer, nochmals, darauf hingewiesen werden, dass Biedermann stellvertretend für die gesamte Menschheit steht. Herbert Knust hat dargelegt, dass darüber hinaus eindeutige Parallichen zwischen der Biedermann-Fabel und der mittelalterichen Jedermann bestehen. Jeder Mensch kann in eine Lage kommen die für die gesamte Menschheit relevant oder typisch ist. Im Jdermann-motiv ist diese Lage konkret bestimmt durch das Zusammentreffen des Menschen mit den Tod. Während der Tod im mittelalterichen Jedermann-spiel selbst auf die Bühne trat und den Menschen aufforderte sich für seine Sünden zu verantworten, ist es in den modernen Varianten das Todes-erlebnis, das den Menschen zur Besinnung auf sich selbst bringen soll. Die Jedermann-Formel erscheint schon in der Tagebuch-Burleske, in der Form des eindringlichen du; das heisst, Frisch spricht den Leser direkt an, den Menschen überhaupt, der dadurch in die Schuld einbezogen wird. So auch in der Hörspielfassung; „Biedermann in uns selbst“. Und sie wird im Drama mehrmals betont: „Jedermann weiss, dass wir da sind“ (Chorführer, S.102), Schmitz Schrei „Jedermann! Biedermann!“, und Biedermann selbst im Nachspiel; „Alle haben Streichhölzchen gegeben. Fast alle! Sonnst wäre nicht die ganze Stadt niedergebrannt“. Die Konfrontation mit dem Tod und dessen Aufforderung an Biedermann, sich zu verantworten, ist nach Knust das Auftreten der Brandstrifter, der eine als Todesbote, der andere als Teufel. Wie im mittelalterlichen Jedermann-spiel wird auch hier im Prolog ein für die Zeit typischer Mensch vorgestellt und vorwegnehemend sein besonderer Einzelfall als auf die ganze Menschheit zutreffend beschrieben. Aber da ist auch ein westentlicher Unterschied zwischen dem hekömmlichen Jedermann und biedermann; Jedermann geht in sich und erfährt Läuterung und endlich Rettung mit Hilfe Gottes, während Biedermann sich seines slechten Gewissens nicht bewusst ist und sich deshalb nicht ändern kann. Er spricht doch viel von Gott, vom glauben an das Gute im Menschen und Menschlichkeit, und dabei handelt er glttlos, hartherzig und misstrauisch. Die Buleske Frischs ist ein Jedrman-Spiel mit negativen Vorzeichen, ein abgründiger Anti-Jedermann, ein parodistischer gegenentwurf zur alten Moralität und somit, wie sein Verfasser es nannte; „Ein Lehrstück ohne Lehre“.
Das Nachspiel: Bei der Uraufführung des Biedermann in Zürich folgte dem nicht abendfüllende Stück der Einakter „Die grosse Wut des Philipp Hotz“. Die Ähnlichkeit in der Thematiek der beiden Stücke war Zufolge „Der Spiegel“ dei Vorführung, wie sich zwei Zeitgenossen aus Angstsich zu blamieren, falsch verhalten. Aber shon bald wurde die Zusammenlegung von „Biedermann“ und „Hotz“ von Kritikern und Publikum als störend empfunden, denn ein thematischer zusammenhang zwischen dem zu politscher gegenwehr und Aktivität unfähigen Biedermann und dem Dr. Phillip Hotz, der seine Eheprobleme nicht zu lösen vermag, ist nicht klar auszumachen. Darum hat Frisch für die Erstaufführung in Deutschland das verlängernde „Nachspiel“ geschrieben. Es beugte dem Missverständnis vor, dass Biedermann etwa als „Propagandastück gegen den Totalitarismus“ gemeint sei. Das Nachspiel war van Anfang an ein Problem. Der Verleger Frisch‘s (Suhrkamp) schreibt am 17. April 1958 dass ein Gefahr besteht, Biedermann wird durch ein Nachspiel abgeschwacht; „(…) Ich bin also dafür, lieber Freund dass wir dieses Nachspiel zunächst noch völlig für uns behalten, es vorläufig noch niemandem zeigen. Hoffentlich haben Sie es noch nicht irgendwohin geschickt“. So sehr Frisch sich ein Einverstandnis mit seinem Verleger wünschte, glaubte er, sich in diesem Fall nicht zu irren, und das Nachspiel wurde in Frankfurt mit grossem Erfolg aufgeführt. Als es dann aber doch nachteilige Kritiken bekam, wurde es den einzelnen Theatern überlassen, es zu geben oder wegzulassen. Einfluss von Brecht: „Biedermann“ soll ein Ausdruck von Gesellschaftskritiek im Brechtschen Sinne sein. Der Einfluss Brechts zeigt sich zunächst darin, dass sich nicht stellt an „die Anonymität einer mehr der minder chaotischen Masse, die das Wagnis des offenen Bekenntnissens scheut. Die Aussagen des Chors sind darauf angelegt zu zeigen, dass der Untergang des Bürgertums in diesem Drama eine wichtige Rolle spielt und die Frage „Bürger – wohin?“ die zentrale Frage des Stückes ist. Viele Gespräche unterstreichen deutlich den sozialkritischen Gehalt des Stückes. Sie sprechen z. B. über Klassen-unterscheid, Nationalismus und die Verbindung kapitalistischen Wohlstands mit Krieg. Eine andere Einwirkung Brechts auf Frisch „Biedermann“ ist in der Anwendung des Prinzips des Epischen Theaters zu erkennen. Erstens sei das Stück eine „historische Parabel“ im Sinne Brechts: es wird hier also nicht die Geschichte Gottlieb Biedermanns dargestellt, sondern die aller „Biedermänner“ der Welt, die, ihrer Mängel nicht bewusst, immer wieder die gleichen Sünden begehen werden. Zweitens wende Frisch den Brechtschen Verfemdungseffekt an. Es handelt sich dabei um das Bestreben des Autors, den Zuschauer nicht derartig in die Handlung oder die Charaktere zu verwickeln, dass er ausserstande ist, zu urteilen oder Kritik zu üben, sondern ihn mit theatralischen Mitteln – Überspielen der Rampe, Sprechchören usw. – aus der Illusion zu reissen und zum Nachdenken zu zwingen. Wie z. B. ein Unterbrechung der Handlung durch die handelnden Personen, durch um Rat zu fragen, zweifel mit zu teilen und vor allem durch den reflektierenden und warnenden Chor. Der Schauspieler selbst muss Distanz zu seiner Rolle haben und muss sie gewissermassen von aussen beurteilen können. Das sind typisch Brechtsche Mittel zur Erreichung des Verfremdungseffektes. Personen: -Gottlieb Biedermann- Die Hauptperson des Stückes ist – wie schön der Name andeutet – als typischer Spiessburger gezeichnet. Rund und behäbig sitzt er am Anfang des Stückes in seinem Lehnsessel und raucht seine Zigarre. Er ist Haarwasserfabrikant und auf diese Weise zum Millionär geworden. Dass sein Haarwasser nichts wer ist und die Leute sich ebenso gut ihren eigenen Harn auf die Glatze schmieren könnten, gibt Biedermann ohne weiteres zu. Seine moralischen Grundsatze sind verschwommen überhaupt nicht reflektiert. So glaubt er an das Gute im Menschen, ohne zu wissen, was gut ist. Er legt seinerseits grossen Wert darauf, als mitfühlender und barmherziger Mensch erkannt zu werden, ist jedoch – siehe Knechtling – hartherzig und egoïstisch. Sein Ehrgeiz, beliebt und angesehen zu sein, treibt ihn zusammen mit seiner Furcht vor den Eindringlingen in die falsche Herzlichkeit und Gastfreundschaft, die natürlich auch von beiden Ganoven durchschaut wird. Er der mutig dastehen will, verbirgt im Grunde aber hinter seiner Haltung eine grosse Feigheit. Er ist dumm und geistig völlig unselbständig, was in manchen gesprächen mit den Ganoven Zutage tritt, die ihn ständig mit ihrer Rede überfahren und ganzlich hilflos sich ausliefern. -Babette- Biedermanns Frau, ist genauso charakterschwach wie Biedermann selbst. Ebenso ängstlich darauf bedacht, nicht als Spiesser zu gelten, ist Sie es doch mit all ihrem Achten auf Äusserlichkeiten und Konventionen. Auch sie ist von einer falschen Barmherzigkeiten, die man gut mit sentimentaliteit umschreiben kann. Sie ist bereit immer nachzugeben, nur nicht dort, wo sie wirkliches Unrecht hätte verhindern können, nämlich den Knechtlings gegenüber. -Schmitz und Eisenring- Sie verkörpern in dem Stück das Böse. Schmitz ist um Lügengeschichten nie verlegen, sagt aber im Hinblick auf sein letztes Ziel, die Brandstiftung, brutal die Wahrheit. Diese Eigenschaft teilt er mit seinem Kumpan Eisenring; aber dieser ist manierlichter. Und die Beide sind auch genauso gekleidet: Schmitz als Ringer, halb im Zirkustrikot und Eisenring als Kellner. Besondere List oder Klugheit brauchen sie nicht. Die Dummheit Biedermanns und seiner Frau sorgt dafür, dass alles wie am Schnürchen ablaufen kann. -Doktor Phil- Er ist der typ des brillenhaften Intellektuellen, der fantastisch und auf eine Idee versessen ist. Als er seinen Fehler erkennt, ist es zu spät. -Anna- Sie ist ein vollendet farloses Dienstmädchen. Sie lacht nur ein einziges Mal, bei einem Witz, der so wenig oder so sehr unabständig ist, dass sie ihn begreifen kann. Das was in dem Stück eigentlich geschieft, gleitet an ihr vorüber. Handlung: In der esten Szene treffen wir Hern Gottlieb Biedermann in seiner Wohnstube an. Da meldet ihm Anna das Dienstmädchen, einen Hausierer: Josef Schmitz. Weil es draussen so regnet, möchte er ein Obdach für die Nacht haben und zwar auf dem Dachboden. Biedermann bewirtet ihn mit Brot und Wein. Als Biedermanns Frau, Babette, nach Hause kommt, verschwindet er lautlos mit seinem Besucher auf den Dachboden. Sie darf ja nicht merken dass dort ein Mann untergebracht ist. Am nächsten Morgen soll Babette Schmitz auf den Weg schicken, aber er versteht ihr Herz zu erweichen so dass sie ihn nicht fortschickt, ja, sogar noch Schmitz‘ Kumpan, Willi Eisenring, auf dem Dachboden aufnimmt. Da stapeln sie Blechfässer und wann Biedermann nach dem Inhalt der Fässer fragt leugnen sie nicht, dass diese Benzin enthalten. Aber Biedermann tut nichts. Er will seinen Ruhe und seinen Frieden haben und nicht in jedem einen Brandstifter sehen, sondern an das Gute im Menschen glauben. Er will nun seine ganze „Menschlichkeit“ herauskehren und die beiden Halunken zu einem guten Abendessen einladen. Er steigt auf den Dachboden, wo Eisenring die Zündschnur legt, während Schmitz irgendwo Holzwolle auftreibt. Als Biedermann sie eingeladen und hinunterbegeben hat, erscheint ein Dritter auf dem Dachboden, ein Doktor phil. Während des Festes sprechen die beiden Gauner offen über Brandstiftung. Die lärmenden Sirenen ertönen, aber noch immer will Biedermann seine Gäste nicht für Brandstifter halten, sondern für seine Freunde und als Zeichen des Vertrauens gibt er den Gaunern die von ihnen erbetenen Streichhölzer und trinkt mit ihnen Brüderschaft. Für die Brandstifter ist es höchste Zeit: sie gehen! Biedermanns Haus geht in Flammen auf. Die Geschichte endet mit dem Schlusskommentar des Chors; „Was jeder voraussieht, lange genug, dennoch geschieht es am End: Blödsinn, der nimmerzulöschende jetzt, Schicksal genannt. Biedermann und die Brandstifter Speciaalstudie VWO 5

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