Kampf um die Ringe
Fünf deutsche Städte kämpfen um die Olympischen Spiele 2012
Hamburg, Düsseldorf, Leipzig, Stuttgart und Frankfurt am Main sind im Rennen um Olympia. Die fünf Metropolen bewerben sich als Weltstädte zum Verlieben und außergewöhnliche Austragungsorte. Am 12. April entscheidet das Nationale Olympische Komitee, welche Stadt im internationalen Wettbewerb um die Sommerspiele mitmischen darf. MAX hat die Kandidaten unter die Lupe genommen. Hamburg - Feuer und Flamme für Olympia
Die Hansestadt gilt nicht nur seinen Einwohnern als glänzende Perle im Norden Deutschlands. Die Elbe und die Alster mitten im Herzen der Hafenstadt geben der Stadt eine unvergleichliche Atmosphäre. Auf dieses Ambiente setzt die Hansestadt auch mit ihrem Olympia-Konzept: Die Lebensadern der Stadt sollen die Kulisse bieten für „Spiele am Wasser im Herzen der Stadt“. Hamburg scheint im innerdeutschen Wettstreit die besten Chancen zu haben, denn immerhin ist die Elbmetropole die einzige Millionenstadt unter den deutschen Anwärtern. Wenn das NOK im April abstimmt, müssen die Hanseaten nicht mal ihren gefürchteten Nieselregen als Makel empfinden. Den Wetteraspekt ließen Hamburg-Fürsprecher im NOK aus dem Bewertungskatalog streichen.
Infrastruktur/Zimmer
Das Bewerbungskonzept der City-Olympics baut auf kürzeste Wege für Sportler, Besucher und Funktionäre. Besucher aus aller Welt können 2012 schnell und unkompliziert zu den Olympischen Spielen in der Hansestadt anreisen. Denn als „Tor zur Welt“ und als wichtige Drehscheibe für die internationalen Beziehungen der europäischen Länder ist Hamburg bestmöglich an alle Verkehrsnetze angeschlossen – ob zu Wasser, zu Lande oder in der Luft.
Das Hamburger Verkehrskonzept für die Spiele 2012 baut vor allem auf den öffentlichen Personennahverkehr und die Möglichkeit, nahezu alle Sportstädten in der Stadt zu Fuß erreichbar zu machen.
Die erstklassige Hotel-Infrastruktur wird Hamburg auch für die Beherbergung der olympischen Familie, der Medienvertreter und der Gäste aus aller Welt nutzen. Besonderes Highlight der Hansestadt: Direkt vor der urbanen Kulisse des Hafens werden bis zu 18 Kreuzfahrtschiffe vor Anker gehen, die nur einen Steinwurf vom Olympia-Zentrum entfernt liegen. Sie dienen als „schwimmende Hotels“. Daher sind keine Neubauten notwendig, die im Anschluss an die Olympischen Spiele den Hamburger Hotelmarkt belasten würden.
Für die Athleten aus aller Welt baut Hamburg das Olympische Dorf als Ort der Ruhe und Begegnung im Herzen der Stadt. Zentral gelegen am Baakenhafen in der östlichen HafenCity sind dort alle Trainings- und Wettkampfstätten schnell erreichbar. Die Gründstücksflächen liegen ideal zwischen der Hamburger City und dem Olympia-Park und bieten auf 400.000 Quadratmetern ausreichend Platz für 16.000 Athleten und Betreuer. Nach den Spielen werden die hochkarätigen Wohnungen im Olympischen Dorf als Eigentums- und Mietwohnungen für den freien Wohnungsmarkt bereit gestellt.
Sportstätten
Der Hamburger Hafen und das lebendige Zentrum der Hansestadt bilden die Kulisse für das Olympia-Zentrum in der HafenCity. Die zentralen Olympia-Stätten werden auf dem ehemaligen Hafengelände Kleiner Grasbrook westlich der Elbbrücken angesiedelt. Das Ensemble umfasst den Olympia-Park mit Olympia-Stadion, Olympia-Schwimmhalle und Olympia-Dome. Der Hamburger Senat hat bereits im Juni 2001 eine Erweiterung des Messegeländes beschlossen, um den Standort Hamburg noch attraktiver zu machen. Neben dem Olympia-Zentrum wird die Messe wegen der großen Hallenkapazitäten die meisten Zuschauer anziehen. In den sechs ausgewählten Messehallen sollen die Wettkämpfe für Badminton, Boxen, Judo, Ringen, Volleyball, Tischtennis, Taekwondo sowie Fechten als Teil des Modernen Fünfkampfes stattfinden. Finanzierung/Kosten Für die nationale Bewerbung werden nach den Worten des Hamburg Sportsenators Rudolf Lange insgesamt sechs Millionen Euro veranschlagt. Für die internationale Bewerbung sind rund 30 Millionen Euro vorgesehen. Bei einer erfolgreichen Olympiabewerbung sind laut den Organisatoren mit Gesamteinnahmen von rund 3,5 Milliarden Euro zu rechnen. Das Organisationskomitee schätzt die mit Kosten auf 2,1 Milliarden Euro. Erfahrungswerte ehemaliger Olympiastädte wie Los Angeles hätten seit 1984 gezeigt, dass die Ausrichtung zu einem Plus bei den Veranstaltern führt, so Lange. Zuletzt hätten selbst die Winterspiele in Salt Lake City einen Gewinn von rund 80 Millionen US-Dollar gehabt.
Hamburg, Düsseldorf, Leipzig, Stuttgart und Frankfurt am Main sind im Rennen um Olympia. Die fünf Metropolen bewerben sich als Weltstädte zum Verlieben und außergewöhnliche Austragungsorte. Am 12. April entscheidet das Nationale Olympische Komitee, welche Stadt im internationalen Wettbewerb um die Sommerspiele mitmischen darf. MAX hat die Kandidaten unter die Lupe genommen. Hamburg - Feuer und Flamme für Olympia
Die Hansestadt gilt nicht nur seinen Einwohnern als glänzende Perle im Norden Deutschlands. Die Elbe und die Alster mitten im Herzen der Hafenstadt geben der Stadt eine unvergleichliche Atmosphäre. Auf dieses Ambiente setzt die Hansestadt auch mit ihrem Olympia-Konzept: Die Lebensadern der Stadt sollen die Kulisse bieten für „Spiele am Wasser im Herzen der Stadt“. Hamburg scheint im innerdeutschen Wettstreit die besten Chancen zu haben, denn immerhin ist die Elbmetropole die einzige Millionenstadt unter den deutschen Anwärtern. Wenn das NOK im April abstimmt, müssen die Hanseaten nicht mal ihren gefürchteten Nieselregen als Makel empfinden. Den Wetteraspekt ließen Hamburg-Fürsprecher im NOK aus dem Bewertungskatalog streichen.
Der Hamburger Hafen und das lebendige Zentrum der Hansestadt bilden die Kulisse für das Olympia-Zentrum in der HafenCity. Die zentralen Olympia-Stätten werden auf dem ehemaligen Hafengelände Kleiner Grasbrook westlich der Elbbrücken angesiedelt. Das Ensemble umfasst den Olympia-Park mit Olympia-Stadion, Olympia-Schwimmhalle und Olympia-Dome. Der Hamburger Senat hat bereits im Juni 2001 eine Erweiterung des Messegeländes beschlossen, um den Standort Hamburg noch attraktiver zu machen. Neben dem Olympia-Zentrum wird die Messe wegen der großen Hallenkapazitäten die meisten Zuschauer anziehen. In den sechs ausgewählten Messehallen sollen die Wettkämpfe für Badminton, Boxen, Judo, Ringen, Volleyball, Tischtennis, Taekwondo sowie Fechten als Teil des Modernen Fünfkampfes stattfinden. Finanzierung/Kosten Für die nationale Bewerbung werden nach den Worten des Hamburg Sportsenators Rudolf Lange insgesamt sechs Millionen Euro veranschlagt. Für die internationale Bewerbung sind rund 30 Millionen Euro vorgesehen. Bei einer erfolgreichen Olympiabewerbung sind laut den Organisatoren mit Gesamteinnahmen von rund 3,5 Milliarden Euro zu rechnen. Das Organisationskomitee schätzt die mit Kosten auf 2,1 Milliarden Euro. Erfahrungswerte ehemaliger Olympiastädte wie Los Angeles hätten seit 1984 gezeigt, dass die Ausrichtung zu einem Plus bei den Veranstaltern führt, so Lange. Zuletzt hätten selbst die Winterspiele in Salt Lake City einen Gewinn von rund 80 Millionen US-Dollar gehabt.
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